Februar 7

Mein erstes Buch – ein Erfolgsbericht von Autorin Conny Mall

Die Gründe, aus denen Menschen Bücher schreiben sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Eines haben die wirklich guten Bücher gemeinsam: Der Autor, die Autorin sind begeistert von dem Thema, über das sie schreiben.

Diese Begeisterung gemischt mit einem professionellem Lektorat ergeben angesichts der stetig wachsenden Möglichkeiten und Gelegenheiten, die sich heute durch die digitale Revolution im Publishing bieten, Fundament und Antrieb zugleich.

Ja, es ist heute möglich ein Buch zu schreiben, es zu veröffentlichen und viele Menschen damit zu erreichen und es gibt viele Wege, das erfolgreich zu tun. In der Interview-Serie „Mein erstes Buch – ein Erfolgsbericht“ lasse ich Sachbuch- und Ratgeberautoren und -autorinnen zu Wort kommen und über ihre Erfahrungen und ihren Erfolg berichten.

Conny Mall hat das getan. Sie hat ihre eigene Erfahrung und ihre Begeisterung und Liebe zum Leben in ein Buch gepackt und es veröffentlicht. In ihrem sehr persönlichen Artikel erzählt sie, wie sie es geschafft hat.

Edit November 2021

Manchmal ist ein Buch nur Begleiter auf einer Etappe in der Entwicklung des Autors, der Autorin.
Und manche Autorinnen oder Autoren nehmen Bücher, die sie veröffentlicht hatten, aus unterschiedlichen Gründen vom Netz. Conny Mall hat das getan. 
Ihr Buch ist daher nicht mehr erhältlich.

Ende Edit.

In diesem Beitrag stelle ich mich und mein Baby „Ganzheitlich Zunehmen“ vor. Angefangen von der Idee bis zu dem Zeitpunkt, an dem es zum ersten Mal das Licht der digitalen Amazon-Regale erblickt hat …

Portrait der Ratgeberautorin Conny Mall - Mein erstes Buch
Autorin Conny Mall

Vorab zu mir und meiner Person. Mein Name ist Conny Mall, ich bin im Jahre 1985 geboren und inzwischen eine selbstbewusste Frau. Das war nicht immer so. Jahrelang habe ich mich im Sommer zurückgezogen, konnte nichts Kurzärmliges anziehen und vor allem wollte ich im Sommer nicht baden gehen. Im Gegensatz zu vielen anderen Menschen habe ich mich zu dünn und dadurch sehr unwohl gefühlt in meiner eigenen Haut. Es gab viele Situationen, in denen ich mich am liebsten versteckt hätte, denn ich konnte die Blicke und Kommentare der Menschen nicht ertragen.

“Iss mehr, Du Bohnenstange”,
“Du bist ein Strich in der Landschaft”,
“Dass Sie sich noch so auf die Straße trauen, kann ich nicht verstehen”.

Das sind nur wenige Worte und Beispiele, die ich mir damals mehrfach anhören musste. Es spielt keine Rolle, ob es Bekannte, Freunde, Kollegen, Familienmitglieder oder gar fremde Menschen waren. Es gab Personen, die meinten es sei nur Spaß gewesen, was sie sagten. Andere wählten diese Sätze bzw. Worte ganz bewusst, um mich zu verletzen. Ob bewusst oder unbewusst, Fakt war: Sie haben es geschafft mich zu verletzen und klein zu halten. Bloß nicht auffallen und im Mittelpunkt stehen.

Es gab etliche Menschen, die dachten ich hätte Magersucht oder Bulimie. Ohne zu fragen wie es mir dabei ging, sprachen sie über mich und lästerten. Kurz gesagt: Ich habe mich gefreut, wenn der Sommer rum war und es kalt geworden ist, dann konnte ich mich dick anziehen. Was dafür sorgte, dass ich mich etwas wohler fühlte und zumindest einen Hauch selbstbewusster war. Ich habe viel aus- und rumprobiert, um Gewicht zuzunehmen. Dazu zählten verschiedene Kuren und diverse Säfte, zum Appetit Anregen. Ein Ernährungsplan zum Zunehmen wurde erstellt. Ärzte habe ich aufgesucht, um meine Schilddrüse untersuchen zu lassen, und immer wieder habe ich gefragt: “Warum kann ich nicht zunehmen bzw. wie schaffe ich es zuzunehmen?” Die Antwort war immer die gleiche und sehr frustrierend: “Sie haben einen schnellen Stoffwechsel, oder es liegt in der Familie durch die Gene. Essen Sie viel Kohlenhydrate. Der Rest kommt von alleine.”

Na toll! Genau die Antwort, die ich nicht haben wollte. Es gab einige Menschen, die wussten wie viel ich essen kann und staunten immer wieder. Sie wussten, wie fehl am Platz ich mich fühlte. Ich glaubte immer: „Ich bin nicht richtig!“ In diesen Momenten standen sie an meiner Seite und unterstützten mich. Sie versuchten mir Mut und Kraft zu geben. Sie wollten mich aufbauen, wenn es mir schlecht ging. So gut sie es mit mir meinten, innerlich geholfen hat es nicht wirklich.

Solange ich mich nicht selbst aus meinem geistigen Gefängnis befreien konnte, konnte mir auch kein anderer Mensch helfen. Nur ich selbst konnte mich aus diesem Verhalten, welches ich Verhalten nenne, rausholen. Wenn ich lerne mich so zu lieben wie ich bin, wenn ich mich so akzeptiere wie ich bin, und das mit allen Ecken und Kanten, erst dann werden mich andere auch so lieben und akzeptieren wie ich bin.

Ich kam an den Punkt, an dem ich es fast aufgegeben hatte, nach einer Lösung für meine Gewichtszunahme zu suchen. Doch diese Erkenntnis, mein Verhalten und meine Denke zu ändern, sorgte dafür, dass ich anfing sehr viele Bücher zu lesen und Hörbücher zu hören, rund um das Thema Persönlichkeitsentwicklung. Damit ich mehr Selbstbewusstsein erlangte.

Ich besuchte verschiedene Seminare und spürte immer mehr, dass ich begann mich und meine Denke zu verändern, stärker zu werden und persönlich zu wachsen. Plötzlich gab es eine Situationen, bei der es mir egal war, was andere sagten, denn es gab endlich diesen Tag, an dem ich mich wohl fühlte. Und zwar so wie ich bin.

Von da an änderte sich meine Sichtweise meiner selbst. Ich begann in den Spiegel zu schauen und zu lächeln.  Und was passierte jetzt?

Für mich etwas Unglaubliches, was ich täglich in einem Buch festgehalten habe. Ich nahm die ersten Gramm zu. Ich war so stolz auf mich. Endlich, nach so vielen Jahren wo ich nicht kurzärmlig raus ging, wo ich nicht baden gehen wollte und ich sehr viele Tränen vergossen hatte. Dieses Gefühl zu wissen: “Wenn ich ein paar Gramm zunehmen kann, kann ich auch ein paar Kilo zunehmen” fühlte sich so gut an, dass ich weiter an mir arbeitete und auch jetzt noch arbeite. Ich notierte mir alles was ich getan habe, in den letzten Monaten, um eine Struktur zu bekommen. Schließlich hatte ich zugenommen und möchte noch ein paar Kilo zunehmen.

Es macht soviel Spaß, an sich zu arbeiten und mehr Zeit für sich zu haben, um sich selbst besser kennenzulernen und das sogar mit solch einem großartigen Erfolg, den ich mir immer gewünscht hatte. Eines Tages kam mein Freund auf mich zu und sagte: “Mach es zum Thema, was Du geschafft hast!”. Er wusste, dass ich viel schreibe und sagte oft, dass ich sehr gut schreiben kann und dass ich diese Fähigkeit nutzen sollte.

Meiner erster Gedanke dazu war: „Wenn ich es geschafft habe, Gewicht zuzunehmen und mein Idealgewicht zu erreichen, dann schaffen es andere auch, und ich kann ihnen zeigen wie! (Jetzt kommt das berühmte) ABER: „Gibt es schlanke Menschen die sich, wie ich, nicht wohlfühlen in ihrer Haut?“ Denn aus all den Zeitschriften, Artikeln und den Fernsehberichten entnahm ich immer, dass es nur mir so geht. Dünn zu sein ist “IN”. Jeder will schlank sein, wie ein Modell aussehen und Modellmaße haben. Das wird den Menschen suggeriert. Dass schlanke Menschen Schwierigkeiten haben, z. B. beim Kleiderkauf oder sogar beim Blutspenden – zum Blutspenden muss man ein gewisses Gewicht haben, um spenden zu dürfen – wird nicht oder selten erkannt bzw. angesprochen.

Es geht nicht darum dick zu werden, sondern darum sich wirklich wohl zu fühlen in seiner Haut. Ganz egal was andere sagen oder denken. Es geht um Dich selbst, denn Du bist der einzige Mensch, der sein ganzes Leben mit sich selbst verbringt.

So ist mein Gesamtkonzept und mein erstes Buch „Ganzheitlich Zunehmen“ entstanden.

Mein erstes Buch - Ganzheitlich Zunehmen
Mein erstes Buch:

Ich habe geschrieben, geschrieben, geschrieben bis es fertig war und dann? Diese Frage stellte ich mir: Was jetzt? Wie bekommen es die Menschen, die es gern lesen und anwenden wollen?

Zuerst habe ich es von einer Freundin Korrektur lesen lassen und fragte sie natürlich nach einem Feedback. Sie war begeistert und fand die Idee es zu vermarkten klasse, und ihre Worte waren: „Dieses Thema gibt es bisher nicht, vor allem nicht in Buchform. Es muss raus.“ Das hat mich bestärkt und mir den Schwung gegeben dran zu bleiben. Mir begegneten Menschen, heute sage ich: „Ich ziehe diese Menschen an“, die mich darin unterstützten meine Homepage zu erstellen, den Bezahlanbieter zu integrieren, sodass es einen fließenden Ablauf gibt.  Zudem lernte ich eine klasse Frau kennen, die mein eBook erst zu einem echten eBook machte. Sie formatierte es um, erstellte mir mein Cover und kümmerte sich um die kleinen Feinheiten im Inneren meines Buches, sodass ich es als eBook tatsächlich verkaufen kann. Es war so weit. Jetzt konnte ich mein eBook auf Amazon hochladen.

Wenige Tage später, um es genau zu sagen: einen Tag später hat mein Baby „Ganzheitlich Zunehmen“ das Licht der digitalen Amazon-Regale erblickt.  Ein großartiges Gefühl zu wissen, dass ich Menschen auf ihrem Weg begleiten darf, Gewicht zuzunehmen. Ich freue mich über jedes Feedback. Die Menschen, die es bisher gelesen haben, haben mir durch ihr Lächeln zu spüren gegeben, dass es ihnen wirklich hilft und gefällt. Denn ein Lächeln sagt mehr als tausend Worte. Dafür bin ich jeden Tag aufs neue mit tiefer Dankbarkeit erfüllt.

Vielen Dank für das aufmerksame Lesen meines Beitrages. Ich wünsche Ihnen auf Ihrem Weg viel Erfolg.

Ihr Zielbegleiter Conny Mall

Wenn Sie Fragen haben, freue ich mich auf eine E-Mail an: info(at)connymall.com.

Danke für deinen kraftvollen und inspirierenden Bericht, liebe Conny! Es ist wunderbar wie du zeigst, was alles möglich ist, sobald Menschen ihr Leben in die eigene Hand nehmen. – Alles Gute mit deinem Buch und bei all deinen Projekten.
Tom Oberbichler

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Tags

Autor, Autorin, Mein erstes Buch, Sachbuch, Veröffentlichen


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