Meine Freundin und Kollegin Eva Laspas hat es mit ihrem als Blog geführten Onlinemagazin „Festival der Sinne“ sehr schnell geschafft 20.000 Leserinnen und Leser pro Monat anzuziehen. Und sie nutzt ihr Magazin gezielt, um Bücher zu bewerben und verkaufen.
In ihrem Gastartikel stellt dir Eva die Grundlagen ihres Erfolgskonzepts vor.
Viel Spaß beim Lesen und vor allem beim Umsetzen!
Tom
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Wie du mit einem Blog Bücher verkaufst
Das Thema Blog geht immer wieder durch die Social Medias.
Die einen sagen: „Content, bzw. Blog ist tot, die anderen erreichen (wie ich) ohne viel Zutun 20 000 Leser im Monat.
Für dich als angehende Autorn, als angehender Autor eröffnet sich dabei die Frage:
Macht es Sinn, dein Buch mit einem Blog zu vermarkten?
Oder falls du schon einen Blog hast: Macht es Sinn mehr Zeit und Energie in den Blog zu stecken?
Die Antwort ist leider kein klares „Ja oder Nein“.
Lies die Fakten im folgenden Artikel und entscheide selber.
So gewinnst du 20 000 Lesern für deinen Blog
Wenn du dein Buch über deinen Blog verkaufen möchtest, gehst du sicher davon aus, dass die Leser und Leserinnen deines Blogs dein Buch lesen wollen.
Doch nicht jeder Blogleser, jede Blogleserin wird auch ein Buch kaufen.
Im Onlinehandel geht man davon aus, dass jeder 100ste Leser oder Leserin etwas kauft. (Das nennt man „Conversion Rate“.) Bekommst du also 10.- Tantiemen für dein Buch und kauft von 100 Lesern und Leserinnen einer oder eine, dann bekommst du 10.- pro 100 Leser und Leserinnen. Bei 20 000 sind das bei diesem Modell 200.- Damit ernährst du also keine Familie.
Die Conversion Rate kannst du erhöhen, denn sie wird durch viele Faktoren beeinflusst. Wenn du mit deinem Blog und Buch Geld verdienen willst, darfst du dich auch mit dem Thema Conversion Rate auseinandersetzen.
5 Schritte zu deinem Blog
1) Ziel
Der wichtigste Schritt zu einem Blog ist das Ziel.
Beantworte für dich die Frage, warum du einen Blog willst. Ein Blog ist eine Menge Arbeit und wenn du kein Ziel hast, das dich motiviert, kann das Leben leicht zwischen die Arbeit am Blog und dich kommen. 😉
2) Schreiben können
Außerdem solltest du Texte schreiben können, das Texthandwerk erlernen wollen oder genug Mittel haben, dir gute Texte schreiben zu lassen.
3) Zeit pro Woche
Einen Blog aufzubauen braucht Zeit – je nachdem, wie schnell du schreibst und wie gut du die (unten stehenden) Arbeiten automatisiert hast, wird es drei bis fünf Stunden in der Woche brauchen.
4) Verpflichtung
Und du brauchst deine Verpflichtung für einen längeren Zeitraum – bei einem Blogbeitrag in der Woche wirst du wahrscheinlich bis zu drei Jahre brauchen, damit dein Blog richtig gut läuft. (Auch ein längerfristiger Zeitfaktor!)
5) Lernbereitschaft
Du kannst deinen Blog selber mit Lesern und Leserinnen füllen (über deine Arbeit in den Social Medias) oder du lässt die Suchmaschinen die Arbeit tun. In ersteren Fall brauchst du viel Zeit, um die Handarbeit zu machen, im zweiten darfst du dich mit den Basics der Suchmaschinenoptimierung auskennen (lernen). Dazu brauchst du auch Zeit.
Wann baust du deinen Blog auf?
Spätestens wenn du dein Buch planst, solltest du deinen Blog beginnen.
Denn es dauert Monate, bis die Suchmaschinen auf deinen Blog aufmerksam werden. Dabei kommt es auf
- die Menge der Blogbeiträge,
- deren Qualität und
- die Regelmäßigkeit der Veröffentlichung an.
Fazit: Je früher du also damit beginnst deinen Blog aufzubauen und Leser und Leserinnen an dich zu binden, desto schneller hast du Erfolg mit deinem Buch/Blog.
Minimalistische Planung für deinen Blog
Nachdem du dein Ziel fixierst hast, geht es zu den nächsten Schritten der Planung:
Zeitpunkt und Häufigkeit
Ich empfehle aus drei Gründen, dass du deine Blogbeiträge
- in einem bestimmten Rhythmus (wöchentlich, zweiwöchentlich, monatlich),
- an einen bestimmten Wochentag und
- um eine bestimmte Uhrzeit veröffentlichst.
- Spätestens wenn du StammLeser und Leserinnen hast, werden einige auf deinen neuesten Blogbeitrag warten. Wenn du regelmäßig schreibst, vermittelst du, dass auf dich Verlass ist. Und damit steigerst du die Bereitschaft, etwas bei dir zu kaufen.
- Du selber gewöhnst dir auch einen Schreib- und Veröffentlichungsrhythmus an. Damit wird das Blogführen zur Gewohnheit und du wirst weniger innere Widerstände erleben.
- Ich denke, auch für Google ist diese Regelmäßigkeit relevant – auch wenn das nicht bewiesen ist. 😉
Themencluster
Nachdem du dich entschieden hast, wie oft du schreibst, beginnst du, Themencluster für deinen Blog zu erstellen.
Für Blogs gibt es unterschiedliche Formate. Um deinem Buch die passende Umgebung zu erschaffen, hast du unterschiedliche Möglichkeiten. Themencluster helfen deinen Lesern und Leserinnen (und den Suchmaschinen) sich auf deinem Blog zurechtzufinden.
Auch wenn du diese Cluster im Moment (wo du den Blog startest) nur für dich ausführst – sobald du ungefähr 20 Blogartikel hast, brauchst du sie, um deine Inhalte in Kategorien und Schlagwörter zu sortieren.
Beispiel solcher Themencluster:
- Regelmäßige Artikel rund um das Thema des Buches
- Möglichkeit Diskussionen zum Buchthema anzuregen (so gewinnst du Ideen, die du im Buch verarbeiten kannst)
- Meinung zu deinem Buchthema einholen
- Aufzeichnungen über Marketingtätigkeiten, Veranstaltungen, Reisen etc. rund ums Buch führen
- Gedanken zum Buch schreiben notieren
- Vielleicht möchtest du auch, dass dich deine Leser und Leserinnen beim Schreiben begleiten – sie lesen das Buch gleich beim Entstehen mit.
Redaktionsplan
Ob und wie genau du einen Redaktionsplan erstellst bleibt dir überlassen. Für mein Festival der Sinne-Onlinemagazin habe ich einen relativ genauen, für die Akademie Schreiben lernen einen etwas freieren Plan – da lasse ich mich oft von Themen leiten, die auf dem Markt gerade brisant sind.
Für deinen Redaktionsplan gibt es unterschiedliche Methoden – von einfachen Post-its über Trello zu Was-auch-immer.
Hilfsmittel Mindmap
Sehr hilfreich – besonders wenn du schon sehr viele Blogbeiträge hast und sie einer eindeutigen Struktur zuführen willst, – ist eine Mindmap. Da gibt es auch unterschiedliche Anbieter.
Mir persönlich gefällt das coogle.it – mit der kostenlosen Variante legst du dir 3 Mindmaps an. Außerdem kannst du unzählige öffentliche Mindmaps anlegen. Wenn du die Inhalte deiner öffentlichen Mindmap in Coogle mit Link versiehst, wird sie nochmal ein Linkgenerator für deinen Blog. 😉
SEO – Suchmaschinenoptimierung
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Suchmaschinenoptimierung. (Wenn SEO für dich ein spanisches Dorf ist, lies hier meinen Artikel „SEO zum Be-greifen“)
Hier genügt es, meiner Meinung nach, wenn du die Basics kannst. Doch natürlich wollen auch diese automatisiert werden, damit es dich nicht viel Zeit kostet, jeden Blogbeitrag minutiös zu optimieren.
Ich empfehle meinen Kunden und Kundinnen, dass sie ihrem Blog auf WordPress laufen lassen. Da gibt es das Plugin SEO von Yoast, das ist in der kostenfreien Version für den Anfang mehr als ausreichend. Und wenn du einige Monate Artikel nach Artikel nach der Anleitung optimierst, automatisierst du SEO.
Außerdem bekommst du durch das Plugin auch die regelmäßigen Änderungen vom SEO mit und kannst so unmittelbar darauf reagieren.
Zum SEO gehört auch, dass du deine Artikel mit Google kommunizierst, indem du eine Sitemap einreichst und neue bzw. optimierte Artikel über die Search.Console zur Indexierung einreichst. Auch hierbei findest du alles, was du dazu brauchst im Plugin von Yoast.
Meine Checkliste, wie ich über 20 000 Leser und Leserinnen im Monat auf meinen Blog bekomme
- Provider (ausreichender Arbeitspeicher)
- Mobilfreundliches Theme (rasche Ladezeit)
- Wenig PlugIns (rasche Ladezeit)
- Bilder (klein genug, damit rasche Ladezeit)
- Webseite mobilfreundlich
- Bilder-SEO
- Text-SEO
- 1-2x wöchentlich Inhalt im ersten Jahr
- Melde die einzelnen Blogbeiträge bei Google an
- Ab dem 2. Jahr überarbeite deine Inhalte komplett
- Poste deine Inhalte regelmäßig auf passenden (!) Social Media Kanälen (testen!)
- Für deine Termine (Lesungen, etc.) nutze öffentliche Plattformen für kostenfreie Termineinträge (das erhöht den SEO-„WERT“ deine Webseite)
- Frage um Kooperationen
- Buche Promotion bei Onlineplattformen, wo dein Zielpublikum ist.
- Baue eine Community auf
- Halte Kontakt über Newsletter
- Beobachte den Markt und reagiere auf Veränderungen so rasch es geht
- Bilde dich mindestens 1x die Woche in Sachen SEO, Blog und Marketing weiter
Das ist dir (alles) zu viel?
Eigentlich willst du nur Werbung für dein Buch machen.
Du möchtest Leser und Leserinnen gewinnen, und ein bis maximal 10 Blogbeiträge schreiben.
Natürlich brauchst du Marketing für dein Buch – aber das möglichst einfach und ohne viele zusätzliche ToDos.
Und schon gar nicht möchtest du dich durch Themen wie SEO oder Optimierung deiner Social Media-Kanäle kümmern.
Ja, eigentlich möchtest du nur dein Buch schreiben und es verkaufen.
Gibt es da Unterstützung, die dir das abnimmt – und die du dir leisten kannst?
Ja – die gibt es. Im Bereich Gesundheit, Leben und Spiritualität teile ich die Leser und Leserinnen meines Festival der Sinne-Onlinemagazins mit meinen Partnern und Partnerinnen. Und mein engagiertes Frauenteam macht das Marketing im Rahmen des Onlinemagazins für dein Buch gleich mit.
Mit der Blog-in-Blog-Partnerschaft gibt es ein „rundumsorglos Marketing-Paket“ für dein Buch.
Wie ich dazu kam und was du davon hast?
Es war einmal … ein Impuls.
… Und plötzlich haben mich die Leser und Leserinnen überrannt.
Eigentlich hatte ich mein Festival der Sinne-Blog aus einem Impuls heraus begonnen. (Ich bin so eine, – immer am Puls der Zeit – intuitiv lasse ich mich leiten – erst wenn von außen Bestätigung kommt, beginne ich strategisch zu arbeiten.)
Mein Aufwand war minimalistisch: Eine Buchrezension pro Woche, manchmal einen Beitrag von einem anderen Unternehmer (Partnerseite) über sein Buch oder seinen Termin, ein mobilfreundliches Theme und die SEO-Basics. Ende 2017 zog ich von meinem langjährigen Provider zu einem neuen.
Als mein Provider im Mai 2018 anrief, dass wir den Arbeitsspeicher meines Webspaces erhöhen müssten, wusste ich nicht einmal, dass es so etwas gab … Doch da schaute ich mit seit langem wieder meine Statistik an:
Im Mai 2018 hatte ich knapp 11 000 Leser und Leserinnen – im Jänner 2019 knapp 21 000 Leser und Leserinnen.
Du siehst – es sind nur einige wenige Parameter, die du für deinen Blog brauchst.
Da begann ich den Auftrag ernst zu nehmen und startete mein Onlinemagazin-Konzept von meiner ersten Internetzeitschrift (2001-2009 gewinnbringend verkauft).
Seitdem teile ich meine Leser und Leserinnen mit Partnerinnen und Partnern, die sich die Arbeit rund um einen eigenen Blog nicht antun möchten. Gemeinsam mit meinem starken Frauenteam (wir sind 4 Frauen) – machen wir nicht nur das Marketing für das Onlinemagazin sondern auch für unsere Partner. Das „rundumsorglos Paket im Festival der Sinne-Buchclub“ nimmt unseren Partner*innen eine Last von den Schultern.
Es ist ideal für alle, die ihr Buch mit einem Blog bewerben möchten und keine Zeit und Lust habe, sich die Arbeit von 5-10 Stunden pro Woche anzutun.
Denn am Ende …
… hast du den Kopf frei – kannst dein Buch schreiben – und wenn es fertig ist, startete das Marketing für dein Buch beim Festival der Sinne-Onlinemagazin mit
- Blogbeiträgen,
- FB-Posts,
- Tweets,
- Pinterest,
- Youtube-Lesung und
- Vorstellung im Sinnes-Letter.
Die Bewerbung geht also von der ersten Minute los.
Du steigerst deine Sichtbarkeit sofort.
Und dein Buch verkauft sich an Menschen deiner Zielgruppe im Bereich für Körper, Geist und Seele, die interessiert an Büchern sind (Vielleserinnen).
Ich freue mich auf dein Buch!
Deine
Eva Laspas
Werbeagentur
Danke für deinen Beitrag, liebe Eva – wir sehen uns im Festival der Sinne!